An dieser Stelle möchten wir Sie mit einigen wichtigen Hinweisen vertraut machen, die das richtige Verhalten vor und nach Operationen und im Rahmen von Therapie und Nachsorge betreffen, die es unbedingt zu beachten gilt.

Vor der Operation

  • Sollten Sie, aus welchen Gründen auch immer, den vereinbarten Operationstermin nicht einhalten können, informieren Sie mich bitte so früh wie möglich telefonisch, damit der Termin an einen anderen Patienten weitergegeben werden kann.
  • Der zu operierende Arm muss frei von frischen oder alten Verletzungen sein. Liegt ein Infekt oder eine frische oder verkrustete Rissverletzung vor, kann der operative Eingriff nicht durchgeführt werden. Deshalb sollten Sie vor handchirurgischen Eingriffen auf handwerkliche Tätigkeiten mit erhöhter Verletzungsgefahr, wie z.B. Gartenarbeiten, verzichten. Beim Umgang mit Haustieren ist besondere Vorsicht geboten, um etwaige Kratzer oder kleine Bisswunden zu vermeiden.
  • Bei Auftreten von Allgemeininfekten oder eitrigen Entzündungen sollte der operative Eingriff wegen der damit verbundenen allgemeinen Schwächung des Immunsystems verschoben werden.
  • Bei Marcumar-Patienten muss der Quick-/INR-Wert nach Absprache mit Ihrem Operateur  und dem Hausarzt oder internistischen Facharzt in den Normbereich gebracht werden. Für etwaige Rückfragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung.
  • Vor operativen Eingriffen in Vollnarkose dürfen Sie ab einer vorher vereinbarten Uhrzeit (in der Regel 6 Stunden vor dem geplanten Eingriff) nichts essen oder trinken und auch nicht rauchen.
  • Bitte lassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Schmuck, Wertsachen und größere Summen von Bargeld zu Hause. Sämtlicher Schmuck (Armbänder, Ringe etc.) an der operierenden Extremität ist vor dem Eingriff zu entfernen.

Nach der Operation

Wie lange Sie nach einem Eingriff noch in unserer Praxis bleiben müssen, richtet sich in erster Linie nach dem gewählten Narkoseverfahren. Unabhängig von der gewählten Narkoseform sind Sie nach einem operativen Eingriff aufgrund der verabreichten Medikamente (auch Lokalanästhetika) nicht verkehrstüchtig und dürfen auf keinen Fall ein Fahrzeug führen, aber auch nicht als Fußgänger oder Bahnreisender am Strassenverkehr teilnehmen. Bitte sorgen Sie deshalb unbedingt dafür, dass ein Verwandter oder Freund Sie nach Hause begleitet.

Da lokale Betäubungen und Regionalanästhesien über Stunden anhalten können und dadurch das Schmerzempfinden herabgesetzt bis aufgehoben ist, besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den betäubten Körperteil. Vermeiden Sie daher den Kontakt mit heißen, spitzen und scharfkantigen Gegenständen.